1897 war der 400. Jahrestag der Verleihung des kaiserlichen Messeprivilegs für Leipzig als Reichsmesse durch den römisch-deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I. (1459–1519). Dieser Anlass sollte genutzt werden, um nach dem Übergang zur Mustermesse 1895 der Leipziger Messe neuen Schwung zu verleihen, da Konkurrenz insbesondere auch von Berlin drohte, das sich anschickte, ebenfalls eine Mustermesse auszurichten und mit der Berliner Gewerbeausstellung 1896 ein Achtungszeichen gesetzt hatte. Mit der Einbeziehung der thüringischen, sächsisch-ernestinischen Herzogtümer wollte man an das einst ungeteilte Kurfürstentum Sachsen erinnern. Eingeladen waren auch Aussteller aus dem Herzogtum Anhalt, den preußischen Provinzen Sachsen und Brandenburg (mit Ausnahme Berlins), dem Regierungsbezirk Liegnitz von Schlesien sowie den drei fränkischen Kreisen Bayerns. Der sächsische König Albert (1828–1902) übernahm die Schirmherrschaft der Ausstellung. Die Vorbereitungen begannen bereits 1894, da man zunächst schon 1895 als Ausstellungsjahr ins Auge gefasst hatte. [Quelle Wikipedia]

Auch die Familie Wommer war mit dem Fleischermeister Nietzschmann mit einem Pavillon vertreten, der als bedeutendes Gebäude des Jugendstils den Weg in die Geschichtsbücher finden sollte.

Der Ausstellungspavillon

Der Pavillon als Modell

In dieser Kategorie werden zukünftig weitere Spuren unserer Familie festgehalten, die in die Geschichte eingegangen sind oder auch heute sichtbar sind veröffentlicht.