Als weitere Spezialität konstruierten die Firmen der Familie Wommer ,,Saxonia-Zwillingsmaschinen” in verschiedenen Zusammenstellungen, die durch ihre kurze Bauart besonders für solche Betriebe geeignet waren, wo es am nötigsten Platz fehlte.

Gleichen praktischen Wert hatten ,,Saxonia-Drillings-, Vierlings- und Fünflings-Maschinen”.

Diese durch D. R. Patent und mehrere D. R. Gebrauchsmuster geschützten Maschinen hatten keine Zahnräder und arbeiteten völlig geräuschlos. Nur durch Umschalten eines einzigen Hebels auf der Signalscheibe arbeitete man mit der betreffenden Maschine, welche man wünschte.

In allen Fällen, wo ein Cutter und ein Fleischwolf genügte und wenig Platz vorhanden war, eignete sich die „Saxonia”-Zwillingsmaschine ganz besonders, weil die Anordnung beider Maschinen zu einander, sowie der eigenartige Antrieb, die kürzeste Bauart zuließ. Besonders vorteilhaft bezüglich der Raumverhältnisse war auch das nach „vorn” arbeiten des dabei verwendeten Fleischwolfes. Durch besondere Anbringung von ein oder zwei Riemscheiben konnte der Betrieb auf weitere Maschinen als Gewürzmühle, Schleifstein, Knochensäge etc. ausgedehnt werden.